Dein selbst bestimmtes Leben

Veröffentlicht am 13. Februar 2025 um 08:28

Lebe Dein Leben selbst bestimmt – Meine Reise zu mehr Freiheit und Authentizität

Hast Du das Gefühl, Dein Leben nicht wirklich selbst in der Hand zu haben? Entscheidungen werden von anderen beeinflusst, und Du passt Dich an, um Erwartungen zu erfüllen? Lange Zeit war das auch meine Realität. Doch ich habe gelernt, dass ein selbst bestimmtes Leben möglich ist – und es ist das Beste, was ich mir selbst schenken konnte.

In diesem Blog teile ich meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse darüber, wie ich mein Leben in die eigene Hand genommen habe und welche Schritte Dir helfen können, selbst bestimmt zu leben.

 

Was bedeutet es, selbst bestimmt zu leben?

Ein selbst bestimmtes Leben bedeutet, die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und bewusst Entscheidungen zu treffen, die mit den eigenen Werten und Zielen übereinstimmen. Es bedeutet, sich von äußeren Erwartungen zu lösen und mutig den eigenen Weg zu gehen.

Für mich war dieser Weg nicht immer leicht. Ich musste lernen, mich von alten Mustern zu befreien, Ängste zu überwinden und herausfinden, was ich wirklich will – unabhängig davon, was andere denken oder erwarten.

 

Meine persönliche Erfahrung: Der Wendepunkt

Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als mir klar wurde, dass ich nicht mein eigenes Leben lebte. Ich fühlte mich gefangen in einem Alltag, der mich nicht erfüllte, und traf Entscheidungen, die mehr anderen als mir selbst dienten.

Der Wendepunkt kam, als ich mir eine einfache, aber kraftvolle Frage stellte: „Für wen lebe ich eigentlich?“

Die Antwort war ernüchternd: Ich lebte, um anderen zu gefallen, Konflikte zu vermeiden und in ein gesellschaftliches Schema zu passen. Doch ich wusste, dass ich so nicht weitermachen konnte.

 

Warum es so schwer ist, selbst bestimmt zu leben

Selbstbestimmung klingt einfach, aber der Weg dorthin kann herausfordernd sein. Diese Hindernisse haben auch mich lange zurückgehalten:

  • Angst vor Ablehnung: Was, wenn andere meine Entscheidungen nicht gutheißen?
  • Perfektionismus: Ich wollte keine Fehler machen und dachte, es müsse alles „richtig“ sein.
  • Glaubenssätze: „Das gehört sich nicht“, „Das kann ich nicht“ oder „Was werden die anderen denken?“ waren Überzeugungen, die mich blockierten.

Der erste Schritt war, mir bewusst zu machen, dass diese Ängste und Glaubenssätze da sind – und dass ich sie hinterfragen und verändern kann.

 

Schritte, die mir geholfen haben, mein Leben selbst bestimmt zu gestalten

Hier sind die wichtigsten Schritte, die mir geholfen haben, die Kontrolle über mein Leben zurückzugewinnen:

1. Erkenne Deine Werte

Ich habe mir Zeit genommen, um herauszufinden, was mir wirklich wichtig ist. Welche Werte möchte ich leben? Was erfüllt mich? Diese Klarheit half mir, Entscheidungen zu treffen, die wirklich zu mir passen.

2. Lerne, Nein zu sagen

„Nein“ zu sagen war für mich lange schwierig, weil ich Angst hatte, andere zu enttäuschen. Doch ich habe erkannt, dass jedes „Ja“, das gegen meine eigenen Bedürfnisse geht, ein „Nein“ zu mir selbst ist. Nein zu sagen ist kein Egoismus – es ist Selbstfürsorge.

3. Setze Grenzen

Ich habe gelernt, klare Grenzen zu setzen – sei es in Beziehungen, im Job oder im Alltag. Das hat mir geholfen, meine Energie und meinen Fokus zu bewahren.

4. Hinterfrage Glaubenssätze

Ich habe mich intensiv mit meinen Glaubenssätzen auseinandergesetzt. Viele davon stammten aus meiner Kindheit oder von gesellschaftlichen Normen. Sobald ich erkannt habe, dass ich diese Überzeugungen ändern kann, fühlte ich mich freier.

5. Vertraue Dir selbst

Selbstbestimmung erfordert Vertrauen in die eigenen Entscheidungen. Ich habe gelernt, auf meine Intuition zu hören und darauf zu vertrauen, dass ich meinen Weg finde – auch wenn er manchmal von außen nicht perfekt aussieht.

 

Herausforderungen auf dem Weg zur Selbstbestimmung

Es wäre unehrlich zu sagen, dass dieser Weg immer leicht ist. Manchmal fühlte ich mich unsicher oder wurde mit Kritik konfrontiert. Doch jede Herausforderung hat mich stärker gemacht und mir gezeigt, dass es sich lohnt, durchzuhalten.

 

Tipps für ein selbst bestimmtes Leben

Wenn Du Dich auf den Weg machen möchtest, Dein Leben  zu gestalten, probiere diese Tipps aus:

  • Tägliche Reflexion: Frage Dich jeden Abend: „Habe ich heute Entscheidungen getroffen, die mit meinen Werten übereinstimmen?“
  • Schreibe Deine Ziele auf: Klare Ziele geben Dir Orientierung und helfen Dir, Dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
  • Verabschiede Dich von Perfektionismus: Es ist okay, Fehler zu machen. Sie gehören zum Wachstum dazu.
  • Umgib Dich mit inspirierenden Menschen: Menschen, die ihren eigenen Weg gehen, können Dich motivieren und unterstützen.

 

Warum selbst bestimmt leben so befreiend ist

Ein selbst bestimmtes Leben zu führen, hat mein Leben von Grund auf verändert. Ich fühle mich heute freier, authentischer und erfüllter. Ich treffe Entscheidungen, die wirklich zu mir passen, und habe gelernt, mich selbst als wichtigste Priorität zu sehen.

Wenn auch Du das Gefühl hast, dass es Zeit ist, Dein Leben in die eigene Hand zu nehmen, dann ermutige ich Dich, den ersten Schritt zu machen. Es mag Mut erfordern, aber die Freiheit, die Dich erwartet, ist jede Anstrengung wert.

 

 

 

 

Geschichte

Teil 6: Die Regisseurin ihres Lebens: Wie Pia den Mut fand, selbst bestimmt zu leben

Der Morgen begann mit einer seltsamen Leichtigkeit. Pia hatte die letzten Tage viel reflektiert, und die Idee, endlich ein selbst bestimmtes Leben zu führen, hatte sich wie ein klarer Gedanke in ihr gefestigt. Während sie ihre Notizen aus den letzten Gesprächen mit Sara durchblätterte, fiel ihr auf, wie oft sie nach Bestätigung gesucht hatte – von ihrer Mutter, ihrem Partner und sogar von Freundinnen. Sie spürte, dass es an der Zeit war, ihre Entscheidungen unabhängig von äußeren Erwartungen zu treffen.

Ein Klingeln an der Tür riss Pia aus ihren Gedanken. Es war Leonie, eine alte Schulfreundin, die sie spontan eingeladen hatte. Leonie hatte immer etwas Inspirierendes an sich: Sie lebte auf ihre Weise und ließ sich von niemandem reinreden. Pia hoffte, von ihr einen weiteren Impuls zu bekommen.

„Du siehst aus, als hättest du nachgedacht“, bemerkte Leonie, nachdem sie sich auf dem Sofa niedergelassen hatte.

„Mehr als das“, antwortete Pia. „Ich habe das Gefühl, dass ich jahrelang nach einem Drehbuch gelebt habe, das gar nicht meins war. Jetzt frage ich mich, wie ich wirklich frei leben kann, ohne mich ständig anzupassen.“

Leonie lächelte. „Ich kenne das Gefühl. Weißt du, für mich war der Schlüssel, mir selbst zu erlauben, Fehler zu machen. Sich für ein selbst bestimmtes Leben zu entscheiden, bedeutet nicht, alles richtig zu machen. Es bedeutet, es auf die eigene Art zu machen.“

Pia nickte, aber sie zögerte. „Ich weiß, dass es der richtige Weg ist, aber wo fange ich an? Wie hast du es geschafft?“

„Ich habe damit begonnen, Nein zu sagen“, erklärte Leonie ruhig. „Zu Dingen, die mir nicht gut getan haben. Zu Erwartungen, die ich nie erfüllen wollte. Und ich habe mich gefragt: Was will ich wirklich? Was fühlt sich für mich richtig an?“

Das Gespräch mit Leonie öffnete Pia die Augen. Sie erinnerte sich an die vielen Gelegenheiten, bei denen sie Ja gesagt hatte, obwohl sie Nein meinte – in der Arbeit, in Freundschaften und sogar in kleinen, alltäglichen Entscheidungen.

Noch am selben Abend begann sie, ihre Gedanken zu ordnen. Sie schrieb zwei Listen: Auf die eine kamen Dinge, die sie für sich selbst tun wollte, und auf die andere alles, was sie loslassen wollte.

Am nächsten Tag traf Pia eine weitere Entscheidung: Sie würde ihrem Chef eine Fortbildung vorschlagen, die sie seit Jahren interessierte, aber nie angegangen war, aus Angst, es könnte zu fordernd sein. Sie spürte, wie wichtig es war, sich selbst die Erlaubnis zu geben, für ihre Ziele einzustehen.

Einige Wochen später lud Pia Leonie erneut ein. Dieses Mal hatte sie Neuigkeiten zu erzählen. Sie hatte nicht nur die Fortbildung begonnen, sondern auch ihre Freizeit umgestaltet: Yoga, Spaziergänge und das Schreiben in ihrem Tagebuch waren feste Rituale geworden.

„Weißt du, was ich gemerkt habe?“, sagte Pia, während sie Leonie eine Tasse Tee einschenkte. „Ein selbst bestimmtes Leben hat weniger damit zu tun, was man tut, sondern damit, wer man dabei ist. Es fühlt sich an, als würde ich endlich ich selbst sein.“

Leonie lächelte zufrieden. „Genau das ist es, Pia. Selbstbestimmung bedeutet, dass du die Hauptrolle in deinem Leben spielst, statt nur Zuschauerin zu sein.“

Pia spürte, dass sie auf einem guten Weg war. Die innere Freiheit, die sie nun erlebte, war nicht das Ergebnis einer einzigen Entscheidung, sondern vieler kleiner Schritte.

 

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